19. Februar 2025
BDH-Klinik Braunfels würdigt Prof. Dr. Böhm zum 30-jährigen Dienstjubiläum.
Würdige Feierstunde zum 30-jährigen Dienstjubiläum: Bundesvorstand, Geschäftsleitung und Mitarbeiter der BDH-Klinik Braunfels haben im Januar ihrem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Klaus-Dieter Böhm mit einer kleinen Festveranstaltung eine große Freude bereitet. Seine Einstellung erfolgte zum 1.1.1995 als Facharzt. Bereits vier Jahre später erfolgte die Ernennung zum Ärztlichen Direktor der Einrichtung. „Unsere Klinik genießt einen hervorragenden Ruf und wir stehen auch finanziell auf sehr sicheren Füßen. Das ist auch Ihrem Wirken für und in dieser Klinik zu verdanken. Trotz aller aktuellen Probleme im Gesundheitswesen, sehen wir unsere Klinik für die Zukunft gut aufgestellt – denn spezialisierte Behandlung auf höchstem Niveau bieten wir hier schon sehr lange an“, erklärte Geschäftsführer Manuel Noske.
Seit Prof. Böhm im Jahr 1999 zum Ärztlichen Direktor ernannt wurde, hat sich die Klinik enorm weiterentwickelt. „Als ich meine Arbeit begann, war die BDH-Klinik mehr Sanatorium als Klinik. Ich bin unserem Klinikträger sehr dankbar für viele Freiheiten, mit dem wir Spielräume effektiv und im Sinne der Patienten nutzen können. Dadurch ist es uns gelungen, ein neurologisches Zentrum aufzubauen, das aus unserer Region Mittelhessen heute nicht mehr wegzudenken ist“, freut sich der Jubilar und verweist auf die Erweiterung in vielen Bereichen – wie einer Akutstation mit Stroke Unit mit insgesamt 26 Betten, einer Beatmungsstation mit 15 Betten, 2 Frührehastationen Phase B mit 35 Betten, den Rehabereich Phase C und D mit 124 Betten aber auch den Bereich Diagnostik mit CT- und MRT-Geräten. Es wurden medizinische Konzepte weiterentwickelt und auch das Therapiekonzept immer wieder angepasst. „Unsere persönliche Zusammenarbeit und die des gesamten Hauses ist gekennzeichnet von fairem Umgang und gegenseitiger Wertschätzung. Für die sehr erfolgreichen Jahre unserer Zusammenarbeit möchte ich Ihnen deshalb ganz herzlich danken und Ihnen gleichzeitig zu Ihrem 30-jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Es würde mich sehr freuen, wenn sich das sehr angenehme Miteinander so auch für die letzten Jährchen weiter fortsetzen würde. Dafür wünsche ich Ihnen hiermit alles Gute“, betonte Manuel Noske weiter.
Prof. Böhm absolvierte seine Ausbildung an der Uniklinik Gießen. Der 64-Jährige wohnt in der Nähe von Gießen, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter, die ebenfalls den Arztberuf eingeschlagen haben. „Arzt zu sein ist auch heute noch ein wunderbarer Beruf. Das sage ich den angehenden jungen Medizinern immer wieder in meinen Vorlesungen. In der Patientenbehandlung erfährt man nach wie vor sehr viel Anerkennung und Dankbarkeit“, betont Prof. Böhm, der insbesondere stolz darauf ist, dass die BDH-Klinik Lehrkrankenhaus sowohl für die Uni-Klinik Gießen als auch die THM Mittelhessen ist.
In seiner Freizeit fährt er gerne Fahrrad und Ski und liebt die Musik, gerne auch als DJ. Vielleicht tragen diese Momente des Ausgleichs für den hektischen ärztlichen Berufsalltag dazu bei, dass Prof. Böhm besonders gut auf Patienten eingehen kann. „Egal wie verschlossen, wortkarg ein Patient ist – es scheint so zu sein, als läge Magie auf Ihrer ruhigen, empathischen und tiefen Stimme, von der viele Mitarbeiter und Patienten schwärmen“, würdigt Manuel Noske in seiner Festrede. Nach 30 Jahren im Dienst der BDH-Klinik erinnert sich Prof. Böhm noch gut an seine Anfänge: „Ich wollte immer in einem Beruf arbeiten, in dem es nicht langweilig ist. Das ist mir ganz gut gelungen.“ Die Frage, ob er sich Arztserien anschaue, verneint er lachend: „Der Alltag ist spannend genug“.