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Neubau der BDH-Klinik Braunfels kurz vor der Einweihung

30.07.2019

Bald ist es geschafft! Der fünfstöckige Neubau der Klinik soll nach zweijähriger Bauzeit am 21. August seiner Bestimmung übergeben werden. Die Nachricht von Geschäftsführer Dietmar Demel hat nicht nur die Patienten und Mitarbeiter gefreut, die unter den Lärmbelästigungen erheblich zu leiden hatten. Auch die Anwohner der Hubertusstraße werden froh sein, wenn die Verkehrsbehinderungen im Baubereich verschwinden.

Geschäftsführer Dietmar Demel in der Eingangshalle des Neubaus
Geschäftsführer Dietmar Demel in der Eingangshalle des Neubaus

Die Finanzierung für das zentrale Empfangsgebäude und den fünfstöckigen medizintechnischen Verwaltungstrakt mit einer Gesamtfläche von ca. 2500 Quadratmeter haben der BDH-Bundesvorstand und die Klinik aus Eigenmitteln sichergestellt. Das Ziel der dringend erforderlichen Baumaßnahme: Die medizinische Behandlungsqualität und die Arbeitsbedingungen der über 400 Mitarbeiter in der 200-Betten-Klinik weiter zu verbessern. „Nachdem wir in den vergangenen Jahren unser Haus für über vier Millionen mit modernster Medizintechnik ausgestattet und alle Patientenzimmer kernsaniert und klimatisiert haben, haben wir jetzt in die Optimierung der Infrastruktur investiert, erklärte der Geschäftsführer.

Die BDH-Klinik in Braunfels stellt als Kombination von Akutkrankenhaus und Rehaklinik eine Besonderheit da. Sie zählt in Hessen zu den modernsten und qualifiziertesten Fach-kliniken. Pro Jahr werden in der „Neurologischen“ über 4000 Patienten stationär behandelt, darunter über 600 Menschen mit einem akuten Schlaganfall. „Wir hatten auf die steigenden Fallzahlen reagiert und unsere Akutstation ausgebaut“, erklärt der Ärztliche Direktor Professor Dr. Klaus-Dieter Böhm, der für die Neubaumaßnahme dankbar ist.

Bei einem Rundgang mit der leitenden Architektin Ute Kramm vom Gießener Architektenbüro „aplus“erklärte Geschäftsführer Dietmar Demel den aktuellen Fertigungstand. Danach ist die Außenfassade des Neubaus, bis zur Vervollständigung der Verblendung am Erdgeschoss mit Naturstein, die in den nächsten Tagen abgeschlossen wird, fertiggestellt. In der zentralen 250 Quadratmeter großen Empfangshalle - dem Verbindungselement zwischen dem Alt-und Neubau entlang der Hubertusstraße -, in der der zentrale Empfangs-und Wartebereich entstehen und die Patientenaufnahme und Patientenverwaltung ihren Platz haben, sind die Bauarbeiten abgeschlossen und mit der Möblierung wurde begonnen. 

Bei einem gemeinsamen Rundgang durch den Neubau stellte Geschäftsführer Demel den Baufortschritt in den einzelnen Stockwerken vor. Während in einzelnen Abteilungen die Handwerker die letzten Arbeiten verrichten sind verschiedene Büros schon neu möbliert worden. Im zweiten Obergeschoss haben die IT-Abteilung und das Rechenzentrum bereits die Arbeit aufgenommen. Die Braunfelser Klinik ist eine von sieben Kliniken und Reha-Zentren im Besitz des BDH Bundesverband Rehabilitation. Bei der Suche nach einem Standort für das gemeinsame Rechenzentrum, das den aktuellen europäischen Normen entspricht, ist die Wahl auf Braunfels gefallen, erklärt der Geschäftsführer nicht ohne Stolz. Das rund 800 000 Euro teure Zentrum wurde bereits im Januar 2019 installiert und in Betrieb genommen. Da für die Verarbeitung von Fremddaten besondere Sicherheitsmaßstäbe gelten, wurden zwei völlig getrennte Rechenzentren eingebaut. Damit sind die Braunfelser in der Lage, sämtliche Daten des BDH zu verarbeiten und zu archivieren, erklärt Demel.

Zusammen mit der leitenden Architektin Ute Kramm erläutert Geschäftsführer Demel die nächste Großbaumaßnahme. Wegen der jährlich steigenden Nachfrage und der längeren Verweildauer muss die Klinik ihr Bettenangebot im Bereich „Beatmung“ dringend ausbauen. So soll die Bettenzahl der Intensiv-und Beatmungsstation von derzeit 10 auf 15 Plätze erhöht werden. In diesem Zusammenhang ist ein entsprechender Neubau an die Intensivstation geplant, für den bereits im letzten Jahr nach Abstimmung mit der zuständigen Aufsichts-behörde der Bauantrag gestellt wurde. Die Kosten für die Baumaßnahme werden mit rund 2,2 Millionen Euro geschätzt.

(Text und Bilder Werner Volkmar)

 
 
 
 

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