09.08.2018
Richtfest in Braunfels: Im August feierten Klinikbelegschaft, Politik, Bauarbeiter und Verbandsrepräsentanten die Fertigstellung des fünfstöckigen Rohneubaus der BDH-Klinik Braunfels.
Die Vorarbeiten begannen Anfang August des vergangenen Jahres, zu Jahresbeginn erfolgte dann der erste Spatenstich des Bauprojekts, das ein Investitionsvolumen von 7,6 Millionen Euro vorsieht und vollständig aus Eigenmitteln finanziert wird. Der multifunktionale Neubau der neurologischen Fachklinik soll aller Voraussicht nach bis zum Jahresende fertiggestellt sein.
Unter den Augen der Vorsitzenden des Klinikträgers BDH Bundesverband Rehabilitation, Ilse Müller, im Beisein von Klinikgeschäftsführer Dietmar Demel und den verantwortlichen Zimmerleuten Hans-Werner und Eberhard Kaps feierten mehr als 100 Gäste, Politiker, Medien und Bürger der Region die solide und termingerechte Einweihung des Großprojekts, das zeigt, wie exakte Bauplanung und Projektarbeit idealerweise funktionieren kann.„Wir konnten bei der Planung des Projektes viele Ideen, Anregungen, aber auch den Rat der Fachleute und der Architektin Ute Kramm berücksichtigen. Das wird unsere Klinik in jeder Beziehung einen weiteren Schritt nach vorne bringen und davon werden auch das Personal und die Patienten profitieren“, sagte Geschäftsführer Demel gegenüber der „Wetzlarer Neuen Zeitung (WNZ)“.
Der Neubau entsteht auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern und wird flankiert von den Bestandsgebäuden der Klinik. Es musste den verantwortlichen Planern auf dem so begrenztem Raum gelingen, unter Berücksichtigung der Denkmalpflege, eine große Eingangshalle, den neuen Klinik-Empfangs- und Wartebereich, die zentrale Patientenaufnahme sowie die Patientenverwaltungunterzubringen. Im Gespräch mit der WNZ betonte BDH-Vorsitzende Ilse Müller die wachsende Bedeutung der neuroorthopädischen Kliniken in Deutschland. Sie wies auf die außergewöhnliche Entwicklung der Klinik hin, die sich, 1951 als Sanatorium für Menschen mit Gehirnverletzung und Kriegsversehrte gegründet, zu einem führenden Zentrum der modernen medizinischen Rehabilitation entwickelt hat und einer wachsenden Zahl von Patienten den Weg in ein selbstbestimmtes Leben weise.
Derzeit umfasst die Belegschaft der Klinik etwa 400 Beschäftigte, die im vergangenen Jahr mehr als 4.000 Patienten stationär behandelten, darunter etwa 500 Patienten mit akutem Schlaganfall. Und die Patientenzahlen steigen kontinuierlich, was den Klinikneubau notwendig macht und den Neurologiestandort der BDH-Klinik in der Region weiter festigt. Der Neubau wird Kapazitäten schaffen, die auch 30 neuen Mitarbeitern Arbeitsplätze bieten werden.
Text: Mit freundlicher Genehmigung der Wetzlarer Neuen Zeitung, Foto: Volkmar
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